Flug in die Stille - ein Hausbesuch bei Tomas Tranströmer in Stockholm
(Tagesspiegel vom 7. Oktober 2011)


Donnerstag, 28. Oktober 2021 um 19 Uhr
Richard Pietraß »Gästeliste«
Buchvorstellung im Gespräch mit Peter Geist

Erich Kästner Haus für Literatur - Villa Augustin - Antonstraße 1, 01097 Dresden

Richard Pietraß stellt im Gespräch mit Peter Geist seinen neuen Gedichtband "Gästeliste" vor.

Gast unter Gästen ist Richard Pietraß in den Strophen seiner Gästeliste.
Lobhymnen auf Freunde folgen Spottverse auf Platzhirsche und Schwatzspatzen.
Wonnenbad, Burgfrieden, Hundewiese:
Wechselbäder eines Gastes dieser Erde im Taumel seines Hummellebens.

Eintritt: 7,- € / ermäßigt: 5,- €



Donnerstag, 16. September 2021 um 19 Uhr
Buchpremiere: Richard Pietraß »Gästeliste«
Im Gespräch mit Sebastian Kleinschmidt

Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin-Mitte

Sprechende Titel wurden dem 1946 am Erzgebirgsrand geborenen und seit einem halben Jahrhundert in Berlin beheimateten Dichter oft bescheinigt. »Notausgang«, »Freiheitsmuseum«, »Spielball« heißen seine Gedichtbände in der DDR: »Schattenwirtschaft«, »Freigang« und »Lustwandel« nach dem friedlichen Umbruch, in dem er sich weniger als Abbrucharbeiter und Aktivist, denn als wacher Zeuge zeigte. Verlust und Gewinn eichen die Seelenwaage eines unglücklich Glücklichen bis in die jüngsten Bilanzgedichte seiner »Gästeliste«, in der sie auftauchen, die gealterten Dichterfreunde und schief gewickelten Staatenlenker verspielter Welt, mit Mann und Maus tickende Erdengäste.

lfbrecht.de/Mediathek : Aufzeichnung der Veranstaltung




Shut down? Read on!
Coronaden:
Jürgen Engler im Gespräch mit Richard Pietraß
(Aufzeichnung aus dem Brecht-Haus)
Literaturforum im Brecht-Haus: lfbrecht.de
Shut down? Read on!
Lesung: Richard Pietraß »Coronaden« im Gespräch mit Jürgen Engler

Die Lippen- die Lappen-
Leserin verzweifelt an meiner
Marmormaske


Link zum Video der Aufzeichnung im Brecht-Haus auf lfbrecht.de







Donnerstag, 19. September 2019 um 20 Uhr
Buchpremiere: Marina Zwetajewa »Der Drang nach Haus. Gedichte aus dem Exil«
Antje Leetz im Gespräch mit Herausgeber Richard Pietraß

Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin-Mitte

Als Tochter einer Pianistin und eines Moskauer Museumsgründers geboren, schienen der jungen Dichterin alle Tore offenzustehen. Doch zermalmten Revolution, Krieg und Bürgerkrieg diese Pfade, bis sie 1922 mit ihrer neunjährigen Tochter in den Zug nach Berlin stieg, um ihren blutjung geheirateten, nach der Niederlage der Weißen von der Krim via Konstantinopel in Prag gestrandeten Mann wiederzusehen. Drei Berliner Monaten folgten drei Jahre bei Prag und vierzehn Notjahre in Pariser Vororten. Die neben Anna Achmatowa bedeutendste Dichterin Russlands fand sich nicht nur armutsgedemütigt und politisch ausgegrenzt, sondern schon früh von ihrem russischen Heimweh gebeutelt, das sie und die Ihren mit ihrer stoischen Heimkehr in Stalins Fänge, in die Tragödie von Verfolgung und Freitod führte.

Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €
Einlass: ab 19:00 Uhr


Donnnerstag, 15. August 2019 um 19 Uhr
Ausstellungseröffnung: Aufgehoben im Labyrinth des Wortes
Leben und Werk des Richard Pietraß

Sonderausstellung im Daetz-Centrum Lichtenstein, Schlossallee 2
09350 Lichtenstein/Sa.


Laudatio: Jürgen Engler, Berlin
gelesen von: Gabriele Wennemer

Rezitation: Schülerinnen und Schüler des Lichtensteiner Gymnasiums lesen den Totentanz der Tiere von Richard Pietraß

Musik: Marcel Friedrich, Gitarre

Ausstellung beendet

lichtenstein-sachsen.de
Tel: 037204 58580



Sonnabend, 25. August 2018 um 16 Uhr
Lesung: "Totentanz der Tiere" und anderes
Kirche am Weg Dannenwalde - Rad-Wander-Kirche, Blumenower Strasse 1
16775 Gransee-Dannenwalde


RICHARD PIETRAß (*1946 in Lichtenstein/Sachsen) arbeitete nach seinem Psychologiestudium an der Humboldt-Universität zu Berlin einige Jahre als Verlagslektor und Lyrikredakteur. Seine Gedichte werden seit 1974 veröffentlicht.
Zuletzt erschienen die Bücher "Amerikanische Grillen" in Dresden und "Nuit Ailée. Beflügelte Nacht" in Paris. Er is Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und wurde u.a. mit dem Erwin-Strittmatter-Preis geehrt.

kirche-dannenwalde.de

Hinweis: Die Kirche ist von Mai bis Oktober täglich außer montags von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Besuch aller Veranstaltungen ist kostenlos, sofern nicht extra ausgeschrieben. Spenden sind erwünscht.

Anfahrt: kirche-dannenwalde.de



Mittwoch, 7. März 2018 um 19 Uhr
Richard Pietraß: Lesung und Gespräch
Haus für Poesie, Kulturbrauerei, Knaackstraße 97 in 10435 Berlin

Moderation: Sebastian Kleinschmidt

Der Dichter Jan Wagner nennt Richard Pietraß (geb. 1946 in Lichtenstein /Sachsen) einen „Himmelbestauner und Höllenfahrer“, bei dem Wesens- und Werkesgüte in einer Person zusammenkommen. Pietraß, Nachkriegskind ostpreußischer Flüchtlinge, ein Sachse in Berlin, der sein Leben in der DDR als „Laus im Staatspelz“ (Pietraß über Pietraß) verbrachte, schreibt Gedichte mal im hohen Ton, mal lakonisch wie durch die Blume eines Stehbiers gesprochen. Es sind Texte über das in die Binsen gekommene Leben, über „Muttermilch und Vatererbe“. Pietraß selbst nennt sie Hirnhöhlenschwangerschaften und Verlegenheitsgedichte. Sein Blick wechselt mühelos vom Mikroskopischen ins Kosmische: von den Schattenalgen, die Kolonien gründen, zu den Kosmonauten im Mondstaub, vom Fliegenei, das im Augenwinkel reift, zum Urknall und von den Lichtmessen seines Erdengels bis hin zur entriegelten Ewigkeit. An diesem Abend wird das lyrische Schaffen von Richard Pietraß am Beispiel von sieben Gedichten langschrittig durchmessen.
Sebastian Kleinschmidt wählt die Gedichte aus und befragt den Dichter zu seinem Werk.

MISTKÄFER

In einer Reitwegkuhle
Rollst du das Elend der Welt.
Philosoph nomadischer Schule
Räumst die Spur, nicht das Feld.

Sisyphos des Mistbeets
Wälzt im Apfel das Ei.
Solang noch ein Pferd im Stroh steht
Besteht deine Dynastei.

Lackgepanzerter Ritter
Von der Bauerngestalt.
Kreuz ich deine Zirkelschritte
Rädert dich Asphalt.

Richard Pietraß, Freigang. Gedichte. Faber & Faber Leipzig, 2006


Eintritt: 6,- Euro, erm. 4,- Euro
haus-fuer-poesie.org



Freitag, 2. Februar 2018 um 18 Uhr
Amerikanische Grillen. Ein pennsylvanisches Tagebuch
Kleist-Museum - Haus des Dichters, Faberstraße 7 in 15230 Frankfurt (Oder)

Im Indian Summer 2007 geht Richard Pietraß, Lyriker, Übersetzer und Herausgeber u. a. der legendären Lyrikreihe
Poesiealbum, am ehrwürdigen Backstein-College von Meadville der Aufgabe nach, seinen Schützlingen die Schönheit
deutscher Dichtung nahezubringen. Er verbindet dies mit Streifzügen durch Penns Waldland und Ausflügen zu den
Großen Seen bis an die Niagarafälle und die Absturzstelle eines der 2001 entführten Flugzeuge… Das Tagebuch eines neugierigen Dichters öffnet Fenster in die amerikanische Provinz und senkt Sonden in ihre ihm so nahe wie fremde Seele.

Eintritt: 5,- Euro, erm. 3,- Euro

heinrich-von-kleist.org/Kleist-Museum



Sonntag, 21. Januar 2018 um 15 Uhr
„Das geflügelte Haus“: Buchpremiere & Verlagsvorstellung Edition Petit Dresden
Lyrikhaus Joachimsthal, Glockenstraße 23 in 16247 Joachimsthal


Richard Pietraß (l.) und Manfred Richter

Am 21. Januar 2018 um 15 Uhr
hat die erste Publikation der „Edition Lyrikhaus“ mit dem Titel „Das geflügelte Haus“ daselbst Premiere. Gleichzeitig stellen wir die Edition Petit aus Dresden vor. Es gibt Kaffee und Kuchen. Der Eintritt beträgt 10 Euro.

Das bibliophile Heft, das in einer nummerierten, handsignierten Auflage von 200 Exemplaren erscheint, enthält die Reden von Gisbert Amm und Richard Pietraß zur Eröffnung des Lyrikhauses am 21. Mai 2016 nebst der darin erwähnten Gedichte. So können alle, denen es nicht vergönnt war, dabei zu sein, nachträglich in die Stimmung des Eröffnungstages eintauchen. Die blaue Broschüre mit dem Titel „Das geflügelte Haus“ ist sozusagen die Geburtsurkunde des Lyrikhauses.

Produziert wurde das Heft im TypoStudio SchumacherGebler in Dresden, wo Manfred Richter die Edition Petit herausgibt, in der mehrere Lyrikbände erschienen sind, unter anderem Richard Pietraß‘ Liebesgedichte mit dem Titel „Lustwandel“. Pietraß wird aus diesem Band lesen. Weiterhin wird Michael Wüstefeld aus seinem ebenfalls in der Edition Petit erschienenen Buch „Fünfkirchen fünf vor zwölf“ lesen, einem Tagebuch aus dem südungarischen Pécs / Fünfkirchen aus dem Jahr 2012.

Gisbert Amm wird Manfred Richter zu seiner verlegerischen Tätigkeit befragen.

lyrikhaus.de



3. Mai, 4. Mai und 18. Mai 2017

Amerikanische Grillen:
Pennsylvanisches Tagebuch

Buchpremiere & Lesung mit dem Autor


Potsdam + Dresden + Berlin


Mittwoch,
3. Mai 2017 um 19 Uhr
im Haus der Natur,
Lindenstraße 34 in
Potsdam

Donnerstag,
4. Mai 2017 um 19 Uhr
im Literaturhaus Villa Augustin,
Antonstraße 1 in
Dresden

Donnerstag,
18. Mai 2017 um 20 Uhr
im Literaturforum im Brecht-Haus,
Chausseestraße 125 in
Berlin




Sonnabend,
22. Oktober 2016 um 16 Uhr


Lustwandel:
Buchpräsentation & Lesung mit dem Autor


Café Mahlsdorf
Hönower Str. 65
Mahlsdorf, 12623 Berlin



Wie Singdrosseln und Sardinen vor ihren wegelagernden Fressfeinden den Schutz des Schwarms suchen, ballen sich die kleinsten und feinsten Gedichte von Richard Pietraß, von ihm krude als „Krill“ abgetan, vor seinen liebestollen Freunden zu pulsenden Pulks.

Die Kuss- und Mooskissenreise führt in den märkischen Sand und ins Wendland, nach Paris und Pennsylvania und vollbringt mit mozartischer Feder die Ehrenrettung von erotischem Medaillon und europäischem Haiku.




Dienstag, 13. September 2016 um 20 Uhr
Gedicht und Gedanke: Richard Pietraß im Gespräch mit Sebastian Kleinschmidt
Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin-Mitte

Jüngst erschienen Lesarten, die Sebastian Kleinschmidt in der von Marcel Reich-Ranicki begründeten „Frankfurter Anthologie“ veröffentlichte. Pietraß, Gastgeber der Reihe „Dichterleben“, war so begeistert, dass er den langjährigen Chefredakteur von „Sinn und Form“ zum Gespräch über diese exemplarischen Deutungen und Kommentare einlädt: zu Hölderlins Morgenfeier und Brechts Klettern in Bäumen, Storms Nachtigall und Huchels Havelnacht, Hilbigs Kesselhaus und Borchers‘ Umzug – zum Gipfel- wie Zipfelvergnügen um Erste und Letzte Dinge.

Einlass ab 19 Uhr, Eintritt 5 Euro/3 Euro


Dienstag, 21. Juni 2016 um 20 Uhr
Dichterleben: Jan Wagner im Gespräch mit Richard Pietraß – Abschluß der “Dichterleben”-Reihe
Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin-Mitte

Ein Dichter, geboren nach Kriegsende im sächsischen Lichtenstein, ein Himmelsbestauner und Höllenfahrer, den bamselnde Amseln ebenso befeuern wie die Kuriositätenkabinette der Liebe, vor denen er das Säugerknie beugt. Holunderbeschwörer, Verehrer von Zehenküssen und Murmelkraut, Schattenalge und Auwald, Blauwal und Wind, weitgereister Poet von barocker Sinnenfreude, Lobredner auch der Ampfersuppe, mal zärtlich und mal deftig.
Ein Mann, so großherzig wie großherzogbärtig und –bäuchig, dem man beschwingt vom Glück zum Glucksen und von dort zur Glucke der letzten Dinge folgt – und seit Jahrzehnten ein Mittler von Gnaden, Herausgeber des „Poesiealbums“, Übersetzer und immerjunger, stets neugieriger Gesprächspartner.
Zum Abschluß seiner „Dichterleben“-Reihe soll nun Richard Pietraß selbst von seinem Leben, seinem Schreiben, seinen Plänen berichten, die umfassend sein sollen, sein müssen, denn, wie es bei ihm heißt: „Herrlich/ währt noch lange.“



Mittwoch, 13. April 2016 um 19 Uhr
Dichterleben: Richard Pietraß im Gespräch mit Alain Lance
Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin-Mitte

Im Widerhall des Weltkriegs in Bonsecours an der Seine geboren, studierte der brüderliche Franzose in den sechziger Jahren in Paris und Leipzig Sprache und Literatur des befreiten Feinds. In dessen gespaltenem Land fand er Frau und Freunde, deren Zeilen er sich auf der Zunge zergehen ließ und an sein Versufer trug. Die Retourkutsche ließ nicht auf sich warten und schenkte uns Confiserien seines verspielten Geists: „die Lippe leicht am Riß der Zeit."


Mittwoch, 03. Februar 2016 um 20 Uhr
Dichterleben: Richard Pietraß im Gespräch mit Hans-Eckardt Wenzel
Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin-Mitte

Als Matrose an Land fühlt sich der bärtige Barde, wenn er mit seiner schön geschwänzten Nixe in den Eiszeitwellen der Uckermark treibt. Als fahrender Sänger seiner prallen wie melancholischen Lebenslieder gefeiert, macht er uns Gänsehaut, dringt ins Seelenfleisch. So murmelt, so singt er hin, Schiffchen im Schaukelstuhl der Ozeane.


Donnerstag, 21. Januar 2016 um 19 Uhr
Wünschelrute: Richard Pietraß liest Gedichte aus vier Lebenszeiten
Café Canapé, Wolfshagener Straße 87, 13187 Berlin-Pankow

Im zweiten Salon des Café Canapés, das noch bis zum 14. Februar Gerda Lepkes Arbeiten in seinen Räumen ausstellt, liest Richard Pietraß Gedichte aus vier Lebenszeiten.

Eintritt 7 Euro

Anfahrt:
Das Café Canapé liegt knapp 10 Minuten Fußweg vom S- und U-Bahnhof Pankow (S2, S8, S9, U2, Bus M27) entfernt.
Die Haltestelle Pankow Kirche (Tram M1 & 50, Bus 155, 250, 255) kann sogar in weniger als 5 Minuten zu Fuß erreicht werden.
Für eine Kartenansicht bitte HIER klicken.


Sonntag, 05. Juli 2015 um 14 Uhr
7. Gottfried-Benn-Tag: Richard Pietraß liest aus "Lustwandel"
Kirche zu Mansfeld in der Prignitz, 16949 Putlitz, OT Mansfeld

Musikalisch begleitet von Florian Juncker mit der Posaune liest Richard Pietraß aus seinem Buch Lustwandel. Anschließend Kaffeetafel im Vereinshaus und Zeit für Gespräche. Wir freuen uns auf Sie.

Der Eintritt ist frei.
Veranstaltet vom Gottfried Benn Förderkreis Mansfeld e.V.


Freitag, 27. Februar 2015 um 19:30 Uhr
Lustwandel: Buchpräsentation & Lesung mit dem Autor
Stadtbibliothek Lichtenstein
Am Mühlengraben 3
09350 Lichtenstein/Sa.






Donnerstag,
4. Dezember 2014 um 20 Uhr


Lustwandel:
Berliner Buchpremiere
-
Lesung und Gespräch mit dem Autor


Literaturforum im Brecht-Haus
Chausseestraße 125
10115 Berlin-Mitte



Wie Singdrosseln und Sardinen vor ihren wegelagernden Fressfeinden den Schutz des Schwarms suchen, ballen sich die kleinsten und feinsten Gedichte von Richard Pietraß, von ihm krude als „Krill“ abgetan, vor seinen liebestollen Freunden zu pulsenden Pulks.

Die Kuss- und Mooskissenreise führt in den märkischen Sand und ins Wendland, nach Paris und Pennsylvania und vollbringt mit mozartischer Feder die Ehrenrettung von erotischem Medaillon und europäischem Haiku.

Moderation: Ralph Schock

Einlass ab 19 Uhr, Eintritt 5 Euro/3 Euro



Donnerstag, 20. November 2014 um 19 Uhr
Lustwandel: Erste Buchpräsentation und Lesung mit dem Autor
Literaturhaus Villa Augustin, 01097 Dresden, Antonstraße 1

Moderation: Michael Wüstefeld
zu Gast: Gerda Lepke

Wie Singdrosseln und Sardinen vor ihren weglagernden Freßfeinden den Schutz des Schwarms suchen, ballen sich die kleinsten und feinsten Gedichte von Richard Pietraß, von ihm zärtlich Krill genannt, vor seinen liebestollen Freunden zu pulsenden Pulks.
Die Kuß- und Moskissenreise führt in den märkischen Sand wie ins Wendland, nach Paris und Pennsylvania und vollbringt mit mozartischer Feder die Ehrenrettung von erotischem Medaillon und europäischem Haiku.


Mittwoch, 26. Februar 2014 um 20 Uhr
Wandelstern: Dichterlesung und Musik. Lecture musicale Richard Pietrass
Maison Heinrich Heine; Cité internationale universitaire de Paris; 27c, bd. Jourdan; 75014 Paris

modération: Alain Lance
traduction: Gabriele Wennemer
avec Michael Metzler, percussions
autour du livre de Richard Pietrass Wandelstern. Die Naturgedichte (Edition Ornament 2012)


maison-heinrich-heine.org

Der deutsche Wald und ein Pariser Kopfkissen werden zur Knister- und Flüstermitte der Lesung des in Berlin lebenden Autors, der zu den wichtigen Poeten der Nachkriegsgeneration gehört. Spielerischer Ernst wie ernstes Spiel sind Markenzeichen dieses Wortfinders und -erfinders, der sich zur Sächsischen Dichterschule rechnet und sich auch als Übersetzer und Herausgeber einen Namen gemacht hat.
Michael Metzler, Glockengiesser und virtuoser Percussionist verschiedenster Instrumente, gibt Proben seines improvisatorischen Könnens, mit dem er den vorgetragenen Gedichten ein so spontanes wie verblüffendes Echo nachschickt.

La forêt allemande bruisse, loreiller parisien crisse au cur des poèmes que nous lit Richard Pietrass. L'auteur, qui vit à Berlin, compte parmi les grands poètes de la génération d'après-guerre, proche de l'école de poésie de Saxe. Ce « pêcheur et inventeur de mots », ludiquement grave et gravement ludique, s'est aussi fait un nom en tant que traducteur et éditeur.
Michael Metzler, fondeur de cloches, percussionniste poly-instrumentiste, est une des étoiles de la grande famille mondiale des joueurs de tambour sur cadre. Ce soir, son talent d'improvisation ponctuera la lecture des poèmes de Richard Pietrass d'un écho aussi spontané que fascinant.





Mittwoch, 27.November 2013 um 19 Uhr
A Tribute to Séamus Heaney: Lesung und Gespräch
Botschaft von Irland, Jägerstraße 51, 10117 Berlin

Mit Peter Fallon Dichter, Herausgeber, Verleger, Dublin; Richard Pietraß, Dichter und Übersetzer, Berlin;
Jan Wagner, Dichter und Übersetzer, Berlin

Er gilt als der beste irische Dichter seit Yeats: Séamus Heaney. Seine großen Themen sind Irland, die Farben seiner Kindheit, die Gerüche seiner Landschaften. Ob Ulster, Fußballfelder oder Strohdächer, Pflanzen, Steine, Geschichten von Menschen und Tieren – er schafft Momentaufnahmen unserer sich wandelnden Welt. »All diese Dinge traten in dich ein, / Als wären sie zugleich die Tür und das, was durch sie kam« heißt es im Gedicht »Markierungen«. »Wir erwarten von jedem Gedicht eine Ahnung dessen, was in der Sprache möglich ist, und spüren sofort, wenn es ihm daran ermangelt.« sagte er 2011 in einem Interview der F. A. Z.

Séamus Heaney (*1939 in Nordirland) veröffentlichte schon während der Schulzeit eigene Gedichte. Von 1989 bis 1994 hatte er den Lehrstuhl für Poetik in Oxford inne. 1995 wurde ihm für sein dichterisches Werk der Nobelpreis für Literatur verliehen.
Séamus Heaney starb am 30. August 2013 in Dublin. Der irische Premierminister gab bekannt, sein Tod bringe »Irland großen Schmerz«. Weiter sagte er: »Für uns war Séamus Heaney der Hüter unserer Sprache und Codes, dessen, was uns als Volk ausmacht.«

Sein Verleger Peter Fallon aus Dublin, seine Übersetzer und Dichterkollegen Richard Pietraß und Jan Wagner lesen aus seinem Werk und sprechen über den Freund und großen Dichter Séamus Heaney.


Donnerstag, 3. Oktober 2013 um 17 Uhr
Halbzeit. Lesung zum Tag der Deutschen Einheit
Antiquariat Nils Graf, Berliner Straße 6, 17291 Nordwestuckermark, Fürstenwerder

         Zum Tag der Deutschen Einheit liest Richard Pietraß aus seinen Texten vor und nach der Wende.

Antiquariat Nils Graf (Fürstenwerder), Tel: (039859) 63770


Dienstag, 30. Juli 2013 um 20 Uhr
Wandelstern. die Naturgedichte. Lesung und Gespräch mit Richard Pietraß
Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin-Mitte

Moderation: Axel Goodbody

Seit der junge Gebirgssachse, beeindruckt von den Leistungen Brockes, Goethes und Eichs, in Berlin
sein erstes Naturgedicht schrieb, sind mehr als dreißig Jahre Spree und Elbe hinabgeschwommen:
Anreiz, Bilanz zu ziehen seines Blickwechsels von der schönen zur wunden Mutter Natur, die ihm,
mit den Augen des Alters, wieder die schöne ist.
Axel Goodbody, Professor an der Universität Bath und Kenner der deutschen Naturlyrik,
wird Pietraß‘ Gedichtwelt durchleuchten und ihn ins ‚Gespräch über Bäume‘ verwickeln.

Eintritt 5 Euro/3 Euro


Freitag, 31. Mai 2013 um 19:30 Uhr
Richard Pietraß liest „Wandelstern. Die Naturgedichte
Buchhandlung Marion Lubig, Achillesstraße 60 in Karow, 13125 Berlin-Weißensee

Richard Pietraß, Jahrgang 1946, liest aus dem im Dezember erschienenen Band Wandelstern, der seine Naturgedichte
aus drei Jahrzehnten bündelt, die sich wie in einem Kaleidoskop zu einem biozentrischen Weltbild runden.

Eintritt 7 Euro - Reservierungen sind erbeten unter der Telefonnummer 030/ 9438 0673.
Fahrverbindung: S-Bahn Linie 2 Richtung Bernau oder Buch, Station Karow, Weiterfahrt vom Bahnhofsvorplatz
mit Anschluß-Bus Linie 350 Richtung Hofzeichendamm bis Station Bucher Straße/Achillesstraße (5 min Busfahrt)


Freitag, 19. April 2013 um 20 Uhr
Wandelstern: Lesung von Richard Pietraß
Kurt-Tucholsky-Bibliothek (Veranstaltungsraum), Esmarchstraße 18, 10407 Berlin (Prenzlauer Berg)

Richard Pietraß mit Naturgedichten aus drei Jahrzehnten zu Gast in der Lesereihe
der seit 2008 ehrenamtlich geführten Bibliothek.

Eintritt frei (gefördert vom Berliner Autorenlesefonds)
Telefon (Kurt-Tucholsky-Bibliothek): 030/ 4004 8668


Donnerstag, 7. März 2013 um 20 Uhr
transkrit:05: mehrsprachige Lesung und Präsentation der aktuellen transkrit
Kulturfabrik, Rue de Luxembourg 116, L-4221 Esch-sur-Alzette

Zur Vorstellung der transkrit:05 werden sechs Dichter aus drei Ländern lesen:

  - Ulrike Draesner und Richard Pietraß aus Deutschland
  - Jacques Darras und Marie-Claire Bancquart aus Frankreich
  - Jean Portante und Nico Helminger aus Luxemburg
Musikalisch begleitet wird der lyrische Abend von Franck Hemmerlé.

Weitere Informationen: mail@kulturfabrik.lu / Tel.: +352 55 44 93-1


Sonnabend, 8. Dezember 2012 um 19:30 Uhr
Buchpremiere "Wandelstern": Lesung und Gespräch mit Richard Pietraß
Historischer Bahnhof Chorin, Choriner Dorfstr. 10, 16230 Chorin

Musik: Janni Struzyk (Tuba)

Richard Pietraß, Jahrgang 1946, der Dichter, Übersetzer und Verfasser von Nachdichtungen, Autor mehrerer Gedichtbände, liest aus seinem druckfrischen Band Wandelstern, der seine Naturgedichte aus drei Jahrzehnten bündelt, die sich wie in einem Kaleidoskop zu einem biozentrischen Weltbild runden. Pietraß war schon früh Teilnehmer der „Brodowiner Gespräche“ und wurde 2oo4 mit dem Erwin-Strittmatter-Preis, dem Literaturpreis Umwelt des Landes Brandenburg geehrt.

Außerdem wird Richard Pietraß über seine Erfahrungen als Herausgeber der Lyrikreihe Poesiealbum, berichten, in der bis heute mehr als 300 Hefte, erschienen sind. Die 1967 in der DDR begründete Reihe wurde 1977-1979, dem Jahr seiner politischen Entlassung aus dem Verlag, von Pietraß herausgegeben. Einen Monat nach der Währungsunion 1990 wurde sie eingestellt. Seit 2oo9 ist Richard Pietraß erneut Herausgeber dieser 2007 fortgesetzten legendären Edition. Wie es gelang, diese Reihe durch die zweite Hälfte der 70er Jahre und die achtziger Jahre, ja schließlich durch die Wende zu bringen und 2007 wieder zu beleben, ist ein spannendes Kapitel und wirft Fragen zur Produktion und Rezeption von Lyrik in unterschiedlichen gesellschaftlichen Systemen auf.

Janni Struzyk hat Tuba in Berlin und Weimar studiert, nachdem sie Blockflöte, Posaune und Klavier gelernt hatte und lange Chorsängerin war. Sie spielt in großen Orchestern und in kleinen und klitzekleinen Kammermusikbesetzungen, sowohl in Jazzorchestern als auch tiefernst, am liebsten mit dem Schlagwerker Friedemann Werzlau als Duo „pinx.it“ die eigenen Stücke.


Montag, 28. November 2011 um 19 Uhr
Richard Pietraß: Pariser Lust
Buchpremiere und Deutsch-Französische Lesung mit dem Autor und
seinen Übersetzern Alain Lance und Gabriele Wennemer

Goethe-Institut - 17 avenue d'Iéna, 75116 Paris

Von den Seiten des Goethe-Instituts Paris:
„Geschätzt als melancholischer Sprachspieler der Sächsischen Dichterschule gelingt dem seit vierzig
Jahren in Berlin lebenden Autor mit diesen übermütigen kurzen Gedichten etwas Kostbares: hochpoetisch
und zugleich heiter Zeugnis zu geben von einer seiner späten Liebe, die ihren Mittelpunkt in Paris hat,
immer aber auch ein offenes Auge behält für die Lust der anderen. So hatten die beiden Nachdichter,
der Freund Alain Lance, selbst ein funkelnder Poet, und die sprachverliebte Dolmetscherin
Gabriele Wennemer, alle Zungenhände voll zu tun, diese Gaukelspiele und Feuerwerkskörper
heil ans französische Ufer zu zaubern und nochmals in den Himmel zu schießen.“
Eintritt frei - Reservierung empfohlen: Tel. +33 1 44439230


Dienstag, 1. November 2011 um 20 Uhr
Tomas Tranströmer - Ein großer Dichter aus Schweden!
Lesung & Gespräch über den Literaturnobelpreisträger 2011 mit Richard Pietraß

Literaturladen Wist in der Dortustr. 17, Potsdam

Das schmale lyrische Gesamtwerk von Tomas Tranströmer hat auch außerhalb Schwedens großen Einfluß ausgeübt; besonders aber in Deutschland. In seinen Gedichten kommt eine innere, erträumte Welt hinter der Wirklichkeit zur Sprache, die in ihrer exakten Schönheit ein Gegenbild zeichnet. Ganz Schweden ist über die Juryentscheidung hellauf begeistert, denn Tranströmer ist ihr größter lebender Dichter. Richard Pietraß ist einer seiner Übersetzer und hat zahlreiche Gespräche mit dem schwedischen Autor geführt. Des weiteren betreut er die traditionsreiche Lyrikreihe "Poesiealbum", in der Ende Oktober ein Tranströmer-Heft erscheinen wird.
Moderation: Hendrik Röder
Eine Veranstaltung des Brandenburgischen Literaturbüros und des Literaturladens Wist.